DIV-A

Aus VDR Wiki

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Einleitung

Stand 19.06.06

Seit Mai 2006 gibt es ein neues Modell, das auf reiner PC-Technologie basiert. Hardwaremässig basiert dieses System auf ACER Hardware.

Der DIV-A PC Acer T135 ist ein Dual Boot System, d.h. dieses System kann zwei Betriebssysteme starten. Zum einen ist dies das auf allen ACER Modellen vorinstallierte Betriebssystem Windows XP (Home Edition) von Microsoft.

Das zweite Betriebssystem ist ein Debian Linux, genauer gesagt ein modifiziertes Knoppix System in der Version 4.05. Auf dem Debian System ist die Videorekorder Software VDR (Version 1.4) installiert. Diese Software unterstützt alle Arten von Digitalfernsehen, also digitales Kabel, digitaler Satellit und digitaler terrestischer Empfang. Welche Version konkret läuft wird über die Auswahl der DVB-Karte bestimmt. Es ist aber auch möglich Karten zu mischen, beispielsweise eine DVB-T Karte und eine DVB-S Karte. In einer solchen Konstellation lassen sich dann sowohl terrestisches als auch Satellitenfernsehen gleichzeitig betreiben.

Die installierte VDR Version ist konzeptionell eng an die CT Distribution angelehnt, arbeitet aber mit einem eigenen Repository. Das Konzept der VDR Software besteht aus einer Kernsoftware (VDR), die sich mit einer grossen Anzahl von sogenannten Plugins erweitern lässt. Eine sehr gute Darstellung des Plugin Konzeptes findet sich auf dem VDR-Wiki. Alle für die CT-Version verfügbaren Plugins stehen auch in unserem Repository zur Verfügung. Der eingesetzte Linux Kernel ist Version 2.6.16.

Alle verwendeten Quellen, sowie eine aktuelle Entwicklungsumgebung sind auf dem System vorinstalliert. Das gesamte System, inclusive Kernel lassen sich bei Bedarf anpassen. Wichtige Harwareerweiterungen wie lirc, ndiswrapper etc. sind aber bereits kompiliert und auf dem System vorhanden.

Die Systeme mit reinen Budgetkarten erledigen die Bildschirmausgabe über das XINE-Plugin. Der benötige (hardwarebeschleunigt) X-Server (XORG 6.9) ist selbstverständlich auf dem System vorhanden. Für die Grafikverarbeitung zuständig ist eine ATI 9250SE mit 128MB RAM. Das Bild kann an einem PC-Monitor ausgegeben werden oder alternativ an den Fernseher TV-Out (S-Video). Neben diesen beiden Anschlüssen besitzt die Karte noch einen DVI-Ausgang, der ebenfalls zum Anschluss eines Monitors (mit Digitaleingang) genutzt werden kann.

Bei Systemen mit sogenannten FF-Karten (nur verfügbar für DVB-C und DVB-S) kann die Ausgabe auch über das XINE Plugin erfolgen. Für den reinen TV-Betrieb empfiehlt sich allerdings der TV-Ausgang der FF-Karte, der einer reinen Softwarelösung in puncto Bildqualität überlegen ist. In ein solches System kann natürlich auch eine Zweitkarte (Budgetkarte) integriert werden, die Bildausgabe erfolgt dann ebenfalls über den TV-Ausgang der FF-Karte.

Das Partitionsschema des Gesamtsystems wurde auf den Betrieb als Digitalrekorder optimiert. Windows XP läuft auf einer 20 Gigabyte Partition, das Linux System auf einer 12 Gigabyte grossen Partition. Eine 10 Gigabyte grosse Partition dient dem Datenaustausch zwischen dem Linux und dem Windows System, der Rest der 160 Gigabyte grossen Partition wurde für Aufnahmen, Musik und Bilder reserviert. Dieser Platz reicht für ca. 120 Stunden Fernsehaufzeichnung.

Neben dem Videorekorder ist unter LINUX aber auch ein normaler Desktopbetrieb möglich. Alle wichtigen Programme für Internet und E-Mail sind vorinstalliert, auch das alternative Office Programmpaket OpenOffice 2.0 ist sofort einsatzfähig.

Unter Linux erzeugte Dateien können unter Windows XP weiterverarbeitet werden, denn auch hier steht das Office Paket OpenOffice 2.0 zur Verfügung. Auch auf die unter LINUX aufgezeichneten Filme und erzeugten DVD-Images kann aus XP heraus zugegriffen werden, hierfür sorgen spezielle Dateisystemtreiber, die einen transparenten Zugriff auf die EXT3 Dateisysteme des Linux Systems ermöglichen. Natürlich ist es auch möglich unter Windows fernzusehen, die der Technotrend Karte beiliegende Anwendung ist vorinstalliert und einsatzbereit.



Stand 14.12.2005

DIV-A ist ein kombinierte Harware/Softwarelösung auf VDR Basis. Die Idee war das Gerät aus der Schachtel zu nehmen, aufzustellen, die Fernbedienung in die Hand zu nehmen und den VDR zu nutzen, ohne jemals irgendwann mit Linux in Berührung kommen zu müssen. Zu diesem Zweck liegt dem Gerät ein entsprechendes Handbuch bei, des weiteren wurden Tutorials als Mediadateien auf den Platten abgelegt. Hinzu kommt noch eine Restore DVD für den Fall der Fälle.

Die Hauptzielgruppe dieses Gerätes sind also Personen die gerne die VDR-Software nutzen würden, aber nicht über die Resourcen verfügen sich ein solches Gerät aufzubauen. Als Dreingabe erhält man einen voll funktionsfähigen Linux-Server für das heimische Netzwerk, alles fix und fertig vorkonfiguriert.

Auf dem PC läuft neben der VDR Software ein vollständiger X-Server, wer also will kann das Gerät auch als Dektop-PC nutzen, im Internet surfen, Mails schreiben und und und ...

DIV-A basiert auf EPIA-Hardware (M10000-Board), 250 GB Festplatte, TT-FF Card und ist für Satellitenempfang ausgelegt. Softwaretechnisch kommt ein 2.4.26-ctvdrskas-1 Kernel zum Zug, VDR liegt in Version 1.26 vor.

Die aktuellen technischen Daten des DIV-A finden sich unter:

http://www.div-a.de/index.php?option=com_content&task=view&id=77&Itemid=86

Die gesamte Software wird aus einem eigenen Repository gespeist, es ist beabsichtigt die gesamte Distribution auch für andere Hardware zugänglich zu machen (2Q/2006).

Details zur Distribution finden sich hier:

http://www.div-a.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=5&Itemid=86

Links

  1. Homepage