Gentoo USE-Flags
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Unter Gentoo dienen USE-Flags dazu dem Packet-Manager Portage genauer mitzuteilen wie man sein System genau konfiguriert haben möchte.
Setzen von USE-Variablen
USE-Variablen werden meistens durch einfaches schreiben ihres Namens aktiviert und durch voranstellen eines Minus deaktiviert.
- aktiviert: bash-completion
- deaktiviert: -bash-completion
Es gibt mehrere Möglichkeiten USE-Variablen zu setzten:
- In /etc/make.conf in die Variable USE eintragen:
USE="..."
- Diese USE-Variable ist dann global, d.h. für alle Packete gesetzt.
- In /etc/portage/package.use für genau ein Packet setzten:
Kategorie/Packetname ...
- In der Variable USE direkt vor dem Start von emerge eintragen:
USE="..." emerge Packet
Ein Beispiel zu USE-Variablen
Das Programm cowsay hat Unterstützung für genau eine USE-Variable namens bash-completion:
# emerge -pv cowsay These are the packages that I would merge, in order: Calculating dependencies ...done! [ebuild R ] games-misc/cowsay-3.03 USE="bash-completion" 0 kB Total size of downloads: 0 kB
In diesem Fall ist die USE-Variable bash-completion aktiviert.
Der Aufruf von
emerge cowsay
würde also auch Dateien installieren die in der Bash helfen mit [Tab] die Kommandozeile zu cowsay zu vervollständigen.
Links
- Genaueres dazu im Gentoo-Handbuch
- Spezielle USE-Flags für den VDR