Shuttle XPC
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Shuttle XPC SB52G2
- für Client-Einsatz gedachtes Mini-Aluminium-Barebone-System
- Sockel 478 unterstützt 400/533FSB und Hyper-Threading
- Chipsatz: Intel 845GV / ICH4
- geräuscharm durch ICE-Heatpipe-Kühlung
- Zwei Netzwerkanschlüsse: 1000/100/10 und 100/10
- 2x PCI, 2x DDR266/200, 6x USB 2.0
- 6-Kanal-Audio mit SPDIF-Ausgang
Vorteile:
- klein und relativ geräuscharm
- dank zweier PCI-Slots und zweier NICs als (Test-)Server für 2 DVB-Karten geeignet (andere Shuttle-Modelle verfügen in der Regel über nur einen PCI-Slot)
Nachteile:
- relativ teuer (im Vergleich zu normalem PC)
- beschränkt ausbaufähig
- Gefahr durch Wärmestau infolge von der kompakten Bauweise, Kabelführung etc.
Shuttle XPC SK21G
- Sockel 754 für AMD Athlon 64, Sempron und Turion
- Chipsatz: VIA K8M800CE + VIA VT8237R+
- integrierte Grafik: VIA UniChrome Pro
- geräuscharm durch ICE-Heatpipe-Kühlung
- 1x AGP, 1x PCI, 2x DDR400, 2x S-Ata, 1x P-Ata
- 6x USB 2.0, LAN 10/100, Firewire, RS232
- 6-Kanal-Audio und SPDIF-Header
Vorteile:
- klein und relativ geräuscharm
- Turion-Mobilprozessor kann eingesetzt werden
- Nvram-Wakeup funktioniert (Mainboard spezifische NVRAM Einstellungen)
- Raid fähig
- Header für Parallel-Port
Nachteile:
- nur 1x PCI
- Netzteil-Lüfter sollte dringend gegen leiseres Exemplar ausgetauscht werden
Shuttle XPC SS40G
- Sockel A für AMD Athlon XP und Duron
- Chipsatz: SiS 740 / SiS 961
- PC2100/1600 (DDR266/200) DDR SDRAM Speicher, 2 x 184-Pin Steckplatze
Vorteile:
- klein und nettes Design
- dank zweier PCI-Slots für 2 DVB-Karten geeignet. Allerdings bekommt man darin keine 2 großen FF-Karten unter.
Nachteile:
- Die beiden PCI-Slots haben keine von der restlichen Hardware unabhängige IRQs. Das kann zu Problemen führen, die sich nur durch abschalten von USB und Firewire im Bios lösen lassen.
- Unter Kernel 2.6 funktionierte bisher der Mischbetrieb von FF-DVB-S Rev.1.3 und WinTV-Nova-S nicht (Problem mit Board und Bios?), weil die Treiber nicht in der richtigen Reihenfolge geladen werden. Korrektur: Mit dem Kernel 2.6.15 von gentoo funktioniert das ACPI jetzt recht gut. Der coldplug-Dienst lädt die Kernelmodule in der richtigen Reihenfolge.
- Keine Parallelschnittstelle, auch keine Pinleiste auf dem Board.
- Nicht sehr leise (aber auch nicht sehr laut).
- nvram-wakeup und WakeOnLAN nur nach nochmaligen Neustart möglich. Für WOL muß vor diesem Neustart folgender Befehl abgesetzt werden: /usr/sbin/ethtool -s eth0 wol g. Korrektur: mit dem Kernel 2.6.15 von gentoo muß man ACPI nicht mehr abschalten, sondern kann durch setzen einer Event-Zeit in /proc/acpi/alarm den wakeup auch ohne reboot auslösen. WOL klappt dann auch ohne reboot.
Anmerkungen allgemein
Die Firma Shuttle scheint ein wenig das Interesse an der Unterstützung für Linux verloren zu haben. Jedenfalls sind auf der deutschen Seite die wenigen Tipps für Linux verschwunden.