Arch-Linux
Aus VDR Wiki
Doku ist noch in der Aufbauphase und wird erstellt von: vdr-box (at) online dot de - Stand: 2005 - 10 - 12
Basiert auf Arch-Linux 0.7 (Aktuell ist 0.7.2 - ob das hier so noch funkt ist fraglich. Versuche beiu Gelegenheit zu aktualisieren vdr-box 2006-09-22)
Allgemein
Ich werde versuchen, dieses Artikel so ausfürlich wie möglich zu schreiben, damit auch ein Linux Anfänger, der ich selber immer noch bin, mit diesem Artikel seinen eigenen VDR aufsetzten kann.
Aufmerksam wurde ich auf Arch Linux aus der Linux User 10-2005. Der Artikel ist mitlerweile hier verfügbar:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2005/10/006-archlinux/index.html
Vor- und Nachteile / offene Punkte
Vorteile
+
Standard System ist in 10 Minuten aufgesetzt
+
einfache Systeminitialisierung
+
aktuelle Pakete
+
sehr einfach aktuell zu halten (via: pacman -Syu )
+
startet schnell
+
stabiles System
+
Lernfaktor hoch
+
VDR Installation via Installscript möglich
Nachteile
-
während der Grund Installation nur amerikanische Tastatur
-
Die Gesamt Installation (incl. VDR) macht Arbeit
-
Kernel musste neu gebaut werden, weil ich die DVB-CVS-Treiber nicht kompiliert bekommen habe
offene Punkte
*
udev und Einrichtung der DVB-Adapter optimieren (es wird siehe 2. Test Lösung)
Installation des Arch Linux
ISO besorgen
(Arch 0.8 - Woodoo) - http://wiki.archlinux.de/?title=Downloa
- Base 32bit ISO (ca. 137 MB) ftp://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/sunsite.unc-mirror/distributions/archlinux/0.8/iso/i686/Archlinux-i686-0.8-Voodoo.base.iso
- Base 64bit ISO (ca. 150 MB) ftp://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/sunsite.unc-mirror/distributions/archlinux/0.8/iso/x86_64/Archlinux-x86_64-0.8-Voodoo.base.iso
- Gleiches Release aber mit aktuelleren Applikationsversionen (man spart sich das große update nach der Installation) http://www.archlinux.org/~tpowa/newisos/
Diese Anleitung basiert auf dem Base ISO.
Booten
Booten der Arch 0.7 Base CD, nach dem Start mit [ENTER] bestätigen.
Setup starten
bash> /arch/setup
Es folgt ein textbasierter Dialog. Hier ist zu beachten, dass alle Anweisungen mit "DONE" im Dialog bestätigt werden müssen.
Über die Tasten ALT-F5 kann man auf "Konsole5" wechseln, um sich alle Ausgabe Kommandos anzusehen.
Mit den Tasten ALT-F1 geht es zurück zum textdasiertem Dialog.
Installation Source / Installationsmedium wählen
Arch-Linux 0.7 kann nach dem booten per CD-ROM oder FTP installiert werden.
Ich habe hier CD-ROM ausgewählt.
1. Prepare Hard Drive / Festplatte vorbereiten
In diesem Menu geht man am besten erst auf Punkt "2. Partition Hard Drive", da bei einem "1. Auto Prepare"
die gesamte Festplatte automatisch partitioniert wird.
Ich habe folgende Partitionen eingerichtet:
primäre Partition /dev/discs/disc0/part1 - / ext3 3000MB primäre Partition /dev/discs/disc0/part2 - swap swap 256MB logische Partition /dev/discs/disc0/part5 - /video0 xfs 250000MB
Bitte daran denken, dass die Partition 1 (unsere / root) bootable und die swap Partition 2 als Typ 82 markiert wird.
Nachdem die Festplatte partitioniert ist müssen noch die Mountpoint gesetzt werden.
Also Punkt "3. Set Filesystem Mountpoints". Erst wird swap und dann root abgefragt.
Meine root Partition habe ich mit ext3 formatiert. swap Partition wir natürlich aktiviert.
Das Menü wieder mit "DONE" verlassen.
2. Select Packages / Pakete auswähren
Hier benutzen wir den Punkt "CD Mount the CD-ROM and install from there"
Mein Installations CD-ROM wurde als /dev/cdroms/cdrom0 angezeigt.
Bei "Selecct Packages Categories" reicht es den Punkt "base" auszuwählen.
Nach der Bestätigung mit "OK" werden wir noch gefragt, ob direkt alle Pakete aus der Kategorie installieren
wollen. Hier bestätigen wir mit "Yes" und danch noch einmal mit "OK".
3. Install Packages / Pakete installieren
Hier warten wir einfach, bis alle Pakete (ca. 85MB) installiert werden, was bei mir ca. 5 Minuten gedauert (P3-866er) hat.
4. Install Kernel / Kernel installieren
Ich habe hier den Kernel 2.6 IDE ausgewählt. Dies hat zur Folge, das der Kernel 2.6.10-ARCH
installiert wird.
(aktuell ist Kernel 2.6.20-ARCH)
5. Configure System / System konfigurieren
Als Text Editor habe ich den "nano" genommen. Für Anfänger sicherlich einfacher.
/etc/rc.conf - System Config
Eine der wichtigsten Datei bei ARCH-Linux ist die /etc/rc.conf. Mit Ihr wird ein grosser Teil des Systems konfiguriert.
Hier habe ich folgende Änderungen vorgenommen:
Zeitzone:
-TIMEZONE=Canada/Pacific +TIMEZONE=Europe/Berlin
Deutsche Tastatur mit Umlauten:
-KEYMAP=us +KEYMAP=de-latin1
Name des Rechners:
-HOSTNAME="myhost" +HOSTNAME="arch"
Damit meine Netzwerkkarte auch ohne hotplug installiert wird kann man das Module direkt eintragen, bei mir eepro100:
+MODULES=(eepro100)
Ich möchte für meinen Rechner eine feste IP-Adresse haben:
-eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255" +eth0="eth0 192.168.1.200 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.1.255"
-gateway="default gw 192.168.0.1" +gateway="default gw 192.168.1.1"
-ROUTES=(!gateway) +ROUTES=(gateway)
Wer seine Netzwerk Adresse per DHCP erhalten möchte muss folgendes ändern:
-eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255" +# eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255" +eth0="dhcp"
+gateway="default gw 192.168.0.1"
+ROUTES=(!gateway)
/boot/grub/grub.conf - GRUB Config
Eine grub.conf sollte dann bei der o.g. Konfiguration so aussehen:
title ARCH-Linux root (hd0,0) kernel /boot/vmlinuz26 root=/dev/discs/disc0/part1 ro
ACHTUNG: Nach einem Kernel Update auf 2.6.13.3 muss die kernel Zeile angepasst werden. Siehe ......
/etc/lilo.conf - LILIO Config
Habe ich bei mir nicht installiert, sollte aber so aussehen:
image=/boot/vmlinuz26 label=arch root=/dev/discs/disc0/part1 read-only
/etc/hosts - Network Hosts
Hier habe ich bei meinem System nichts eingetragen.
/etc/fstab - Filesystem Mountpoints
Hier sollten folgende Zeilen zu finden sein.........
/etc/modprobe.conf - Kernel Modules (for 2.6.x)
Hier habe ich bei meinem System nichts eingetragen.
/etc/modules.conf - Kernel Modules (for 2.4.x)
Hier habe ich bei meinem System nichts eingetragen. Wir wollen ja Kernel 2.6.x benutzen
/etc/resolv.conf - DNS Servers
Ich habe hier folgendes eingetragen (für T-Online):
+## NAMESERVER T-Online +nameserver 217.237.150.97 +nameserver 217.237.150.225
6. Install Bootloader / Bootloader einrichten
Hier habe ich den GRUB als Bootloader ausgewählt und direkt in den MBR nach:
/dev/discs/disc0/disc
installiert.
7. Exit Installer / Installation verlassen
Nachdem man die "7. Exit Install" mit "OK" bestätigt hat landet man wieder auf der Konsole.
Nun kann man mit
bash> reboot
den Rehner neu starten.
ACHTUNG: Installation CD entfernen
Der 1. Start
Wenn alles gut gegangen ist, dann sehen wir einen Startvorgang
und anschliessendem Login Screen.
Login als root (Passwort leer lassen, mit [ENTER] bestätigen), danach vergeben wir ein Passwort
bash> passwd
Netzwerk überprüfen
Mit einem
bash> ifconfig
überprüfen wir, ob unsere Netzwerk Karte auch eine IP-Adresse hat.
Mit einem
bash> ping rtl.de
überprüfen wir, ob wir auch ins Internet kommen.
Aktuelle Paket Liste holen
Damit wir überhaupt ein Programm-Paket installieren könne, müssen wir erst eine aktuelle Paket Liste holen. Mit einem
bash> pacman -Sy
wird die aktuelle Liste syncronisiert.
Kernel Update auf 2.6.13-ARCH
Diesen Schritt kann man sich sicherlich sparen, weil wir einen Schritt weiter ja den Kernel 2.6.13.3 von kernel.org installieren. Ich habe diesen Schritt trotzdem ausgeführt, damit man es auch mal gemacht hat ;-)
Ein Kernel Update über PACMAN ist sehr einfach, mit einem Befehl wird der neue ARCH Kernel heruntergeladen und installiert.
Da der alte Kernel überschrieben wird, sichern wir uns diesen erst mal:
bash>mv /boot/vmlinuz26 /boot/2.6.10-ARCH bash>mv /boot/kconfig26 /boot/config-2.6.10-ARCH bash>mv /boot/System.map26 /boot/System.map-2.6.10-ARCH
Damit uns nach einem Reboot der alte Kernel noch zur Verfügung steht, müssen wir die gemachten Änderungen auch in der /boot/grub/menu.lst festgehalten werden:
bash> nano /boot/grub/menu.lst
Alte Einträge:
title Arch Linux root (hd0,0) kernel /boot/vmlinuz26 root=/dev/discs/disc0/part1 ro
Ändern gegen:
title Arch Linux-2.6.10-ARCH root (hd0,0) kernel /boot/2.6.10-ARCH root=/dev/discs/disc0/part1 ro
Wer auf Nummer sicher gehen will, das alles richtig sollte ein Reboot machen.
bash> reboot
Jetzt laden und installieren wir den neuen ARCH Kernel:
bash> pacman -S kernel26
Meldung von PACMAN:
Targets: kernel26-2.6.13.3-1 Total Package Size: 15.0 MB Proceed with upgrade? [Y/n] y
Nach der Installtion ändern wir wieder den Namen des Kernels:
bash> mv /boot/vmlinuz26 /boot/2.6.13-ARCH bash> mv /boot/kconfig26 /boot/config-2.6.13-ARCH bash> mv /boot/System.map26 /boot/System.map-2.6.13-ARCH
Und wir müssen die gemachten Änderungen auch wieder in der /boot/grub/menu.lst festgehalten werden. Hierbei ist zu beachten, dass ab Kernel 2.6.13 kein devfs mehr verfügbar ist, sondern uDev, was eine Änderung der kernel Zeile in der menu.lst zur Folge hat.
bash> nano /boot/grub/menu.lst
Und folgende Zeilen zusätzlich eintragen:
title Arch Linux-2.6.13-ARCH root (hd0,0) kernel /boot/2.6.13-ARCH root=/dev/hda1 ro
Und reboot:
bash> reboot
Nachdem Reboot kann man mit:
bash> uname -ra
überprüfen, welchen Kernel man hat.
Ausgabe: Linux arch 2.6.13-ARCH #1 SMP Sun Oct 9 18:55:01 CEST 2005 i686 Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 3.00GHz GenuineIntel GNU/Linux
Kernel Update auf 2.6.13.3 von kernel.org
Ideal wäre nun gewesen, wenn man jetzt seinen VDR aufsetzen könnte. Dies war mir leider nicht möglich, da das Übersetzten der DVB-CVS-Treiber nicht funktionierte. Auch mit Hilfe des VDR-Portals war es mir dies nicht möglich. Da der ARCH Kernel nur 15MB im Download hat, gehe ich davon aus, dass wichtige Sachen oder Links in den Kernel Quellen fehlen, welche macn zu DVB-CVS-Treiber übersetzten braucht.
Deshalb habe ich mich entschlossen, einen eigenen Kernel zu erstellen.
bash> mkdir /download bash> cd download/ bash> wget ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.13.3.tar.bz2 bash> tar xjvf linux-2.6.13.3.tar.bz2 -C /usr/src/ bash> cd /usr/src/ bash> ln -s linux-2.6.13.3 linux bash> cp linux-2.6.13-ARCH/.config linux-2.6.13.3/ bash> cd linux bash> make oldconfig bash> make menuconfig
Ich habe unter "General Setup" die Einstellung von ARCH auf ORG geändert. Damit kann man die Kernel besser auseinander halten:
General setup ---> -(-ARCH) Local version - append to kernel release +(-ORG) Local version - append to kernel release
Danach habe ich die Module dausgeschmissen, welche ich auf meinem System nicht brauche z.B. SCSI, Netzwerk, oder auch ReiserFS.
Folgende Sachen sind für unsere VDR Installation noch wichtig:
- für NVRAM WakeUp, ist folgender Support zu aktivieren:
Device Drivers ---> Character Devices ---> <*> /dev/nvram support <*> Enhanced Real Time Clock Support
- für die DVB Treiber (hier ein Beispiel für eine Nexus 2.1 & Technisat 2.6c):
Device Drivers ---> Multimedia Devices ---> Digital Video Broadcasting Devices ---> [*] DVB For Linux <M> DVB Core Support --- Supported SAA7146 based PCI Adapters <M> AV7110 cards [*] AV7110 OSD support <M> Technisat/B2C2 FlexCopII(b) and FlexCopIII adapters <M> Technisat/B2C2 Air/Sky/Cable2PC PCI <M> Technisat/B2C2 Air/Sky/Cable2PC USB
- für das remote-plugin:
Device Drivers ---> Input device support ---> <*> Event interface
- für das graphlcd-plugin:
Device Drivers ---> <M> Parallel port support <M> PC-style hardware <M> Multi-IO cards (parallel and serial)
Nach all diesen Einstellungen wird der Kernel und die Module gebaut, was nun etwas dauern kann, je nach config:
make all && make modules_install
Danach kopieren wir unseren Kernel wieder
bash> mv arch/i386/boot/bzImage /boot/2.6.13.3-ORG bash> mv .config /boot/config-2.6.13.3-ORG bash> mv System.map /boot/System.map-2.6.13.3-ORG
Und wir müssen die gemachten Änderungen auch wieder in der /boot/grub/menu.lst festgehalten werden:
bash> nano /boot/grub/menu.lst
Und folgende Zeilen zusätzlich eintragen:
title Arch Linux-2.6.13.3-ORG root (hd0,0) kernel /boot/2.6.13.3-ORG root=/dev/hda1 ro
Und reboot:
bash> reboot
Nachdem Reboot sollte unser Bootmanager ungefäht so aussehen:
Nachdem Login kann man mit:
bash> uname -ra
überprüfen, welchen Kernel man hat.
Ausgabe:
Linux arch 2.6.13.3-ORG #1 SMP Wed Oct 12 14:17:55 CEST 2005 i686 Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 3.00GHz GenuineIntel GNU/Linux
System Update
Ist ein Kann, kein Muss, mit:
bash> pacman -Suf
Ausgabe:
:: pacman has detected a newer version of the "pacman" package. :: It is recommended that you allow pacman to upgrade itself :: first, then you can re-run the operation with the newer version. :: :: Upgrade pacman first? [Y/n] y Targets: pacman-2.9.7-4 Total Package Size: 0.5 MB Proceed with upgrade? [Y/n] y
wird erstmal ein frisches PACMAN-Paket installiert.
Danach sollte man die Paket Liste noch einmal aktualisieren und dann erst ein Update machen, was man mit
bash> pacman -Syuf
in einem Rutsch erledigen kann.
Ausgabe:
:: Synchronizing package databases... :: current is up to date :: extra is up to date Targets: automake-1.9.6-1 bash-3.0-6 bin86-0.16.17-1 binutils-2.16.1-2 bison-2.0-1 bzip2-1.0.3-1 db-4.3.29-1 dcron-2.9-6 e2fsprogs-1.38-1 file-4.15-2 filesystem-0.7-8 findutils-4.2.25-1 gcc-4.0.2-2 gdbm-1.8.3-3 gettext-0.14.5-2 glibc-2.3.5-6 grub-0.97-1 gzip-1.2.4b-2 hotplug-2004_09_23-4 initscripts-0.7-11 iputils-021109-4 libtool-1.5.20-2 lilo-22.7.1-1 logrotate-3.7.1-1 m4-1.4.3-1 mailx-8.1.1-3 make-3.80-2 man-1.6b-1 man-pages-2.08-1 module-init-tools-3.2pre9-1 nano-1.2.5-1 ncurses-5.4-2 net-tools-1.60-10 openssl-0.9.7g-1 cracklib-2.8.3-4 pam-0.80-2 perl-5.8.7-1 popt-1.7-3 procinfo-18-3 procps-3.2.5-4 psmisc-21.6-1readline-5.0-3 sed-4.1.4-1 shadow-4.0.12-2 syslog-ng-1.6.8-2 udev-068-4 libusb-0.1.10a-2 usbutils-0.71-1 util-linux-2.12-8 vim-6.3-6 get-1.10.1-1 wireless_tools-28pre9-1 zlib-1.2.3-1 Total Package Size: 89.6 MB Proceed with upgrade? [Y/n]y
!!!!!!!!!!!!!! AB HIER NOCH NICHT FERTIG !!!!!!!!!!!!!!
Basis für VDR / DVB / Installscript
Ab hier kann man theoretisch nach den bekannten Anleitungen verfahren, oder z. B. mit dem Installscript weiter machen.
Ich habe mich für das Installscript entschieden, weil ich sehr viel am testen bin und nicht immer die gleichen Befehle eintippen will.
Installation von externer Software (z. B. ffmpeg - via Source oder auf Arch-Linux angepasst, via pacman) sind hierüber sehr einfach möglich.
Vorbereitungen
Damit das Installscript überhaupt funktioniert, brauchen wir noch folgende Tools:
bash> pacman -Sy dialog lynx at hotplug sudo eject
Herunterladen des Installscript
bash> cd /download bash> wget ftp://ftp.cadsoft.de/vdr/Tools/vdr-install-script-current.run bash> sh vdr-install-script-current.run
Installscript starten:
bash> ./setup.sh
Wichtige Änderungen
Bootvorgang Beschleunigen
Um den Bootvorgang zu beschleunigen habe ich den hotplug Daemon deaktiviert
bash> nano /etc/rc.conf
Und im Bereich DAEMON
- DAEMONS=(hotplug + DAEMONS=(!hotplug
Brachte bei mir ca. 10sec. Alle DVB Treiber werden über die runvdr gestartet.
ToDos
1. keine Umlaute auf der Konsole - ERLEDIGT
In der /etc/rc.conf folgendes ersetzen:
-KEYMAP=de +KEYMAP=de-latin1
2. /dev/dvd funkt noch nicht
Hier ist wohl wieder uDev dran Schuld, da nach jedem Neustart mein Link nicht auf /dev/hdc stehen bleibt.
[root@arch ~]# ls -la /dev/dvd lrwxrwxrwx 1 root root 9 2005-10-13 20:21 /dev/dvd -> /dev/scd0
3. Fehlerbehebung
no /dev/tty8
Beim starten des VDR bekamm ich den o. g. Fehler. Dies hat wohl etwas damit zu tun, dad uDev diese Devices nicht selber einrichtet. Also müssen wir das erledigen: Wir erstellen folgende Datei:
bash> nano /etc/udev/rules.d/00-myrules.rules
mit dem Inhalt:
KERNEL="tty[0-9]*", SYMLINK="tty%n"
Danach starten wir einmal udev:
bash> udevstart
Nun sind auch nach einem Reboot alle Devices vorhanden.
no primary devices found
Ein ähnliches Problem nix /dev/dvb devices
1. Test Lösung:
Einmal die /dev/dvb Devices anlegen:
bash> sh /usr/local/src/DVB/MAKEDEV-DVB.sh
und danach kopieren:
bash> mkdir /etc/udev/devices/ bash> cp -rp /dev/dvb* /etc/udev/devices/
Jetzt werden auch die /dev/dvb Devices direkt beim Start angelegt. Haben aber nach einem Neustart des VDR ein PROBLEM.
2. Test Lösung:
Vor Starten der runvdr müssen die /dev/dvb eingerichtet werden:
/usr/local/src/DVB/MAKEDEV-DVB.sh /usr/local/bin/runvdr start
Das geht sicher besser, vorallem ist nach einem Absturz der DVB-Treiber das device wieder nicht da ;-( Bessere Lösung folgt noch.
3. Test Lösung:
Den Befehl zum MAKEDEV-DVB.sh zum Anlegen in das Startscript der DVB-Treiber einfügen:
bash> nano /usr/local/etc/vdr/admin/start-cmds/rc/dvb
case "$1" in start) echo "starting dvb driver ..." + /usr/local/src/DVB/MAKEDEV-DVB.sh if ! testmod ^dvb ; then ...
Dann bleiben die /dev/dvb devices auch nach einem Absturz erhalten. Funkt glaube ich besser.
Aktuell laufende Software
- Kernel-2.6.13.3 von kernel.org http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.13.3.tar.bz2
- VDR 1.3.34
- DVB-CVS-2005-10-11
- Firmware-2621
- LIRC-CVS-2005-10-11
- NVRAM-CVS-2005-10-11
VDR- Plugins via Installscript installiert und per admin-Plugin via OSD verwaltbar:
+
admin-0.3.0
+
cdda-0.0.4
+
clock-0.0.5b1
+
console-0.6.0
+
dvd-cvs-0.3.6-b03
+
dvdselect-0.7a
+
femon-0.9.3
+
games-0.6.2
+
graphlcd-0.1.2
+
mp3-0.9.13
+
mplayer-0.9.13
+
newsticker-0.0.4
+
osdpip-0.0.8
+
osdteletext-0.5.1
+
radio-0.0.8c
+
surfer-0.0.2
+
text2skin-1.1-cvs
+
timeline-0.9.0
+
tvtv-0.2.6b
+
weathering-0.0.7-test2
+
Plugins, welche hier noch nicht stehen, soll nicht heissen, das diese nicht funken, sondern ich hab sie noch nicht getestet bzw. installiert.
Erweiterungen
Samba
bash> pacman -Sy samba
Ausgabe:
Targets: libjpeg-6b-4 libtiff-3.7.3-2 libpng-1.2.8-1 cups-1.1.23-3 heimdal-0.7.1-1 cyrus-sasl-2.1.21-2 openldap-2.2.28-2 samba-3.0.20-4 Total Package Size: 28.5 MB Proceed with upgrade? [Y/n] y
Die /etc/samba/smb.conf muß für ein reines Videofreigabe Verzeichniss wie folgt aussehen:
bash> nano /etc/samba/smb.conf
[global] workgroup = HOMEZONE [video] comment = VDR - Videoverzeichniss browsable = yes writable = yes locking = yes path = /video0 create mode = 777 guest ok = no
Ich habe mir einen eigenen smbuser eingerichtet:
useradd smbuser usermod -G users,video,disk smbuser passwd smbuser
Der smbuser braucht auch ein smb Passwort:
smbpasswd -a smbuser
SAMBA neu starten:
/etc/rc.d/samba restart
Das VDR-Videoverzeichniss verbinden: - für Windows z.B.:
net use * \\ip-vdr\video passwort /user:smbuser
- für Linux z. B.:
mount //ip-vdr/video /destination -ousername=smbuser,password=passwort
Damit der Samba-Daemon auch nach einem Rechner Start direkt mit gestartet wird, muss er noch in der /etc/rc.conf eingetragen
werden.
bash> nano /etc/rc.conf
DAEMONS=(syslog-ng hotplug network samba crond)
SSH-Daemon
SSH-Daemon installieren:
bash> pacman -Sy openssh
/etc/hosts.allow anpassen
bash> nano /etc/hosts.allow
# /etc/hosts.allow # # <service>: <ip> sshd:ALL # End of file
SSH-Daemon starten:
bash> /etc/rc.d/sshd start
Damit der SSH-Daemon auch nach einem Rechner Start direkt mit gestartet wird, muss er noch in der /etc/rc.conf eingetragen werden.
bash> nano /etc/rc.conf
DAEMONS=(syslog-ng hotplug network samba sshd crond)
Arch-Linux System Update
Mit ein Grund für mich Arch-Linux zu testen war auch der geniale Paketmanager PACMAN. Mit einem Befehl kann man sein Arch-Linux immer auf dem aktuellen Stand halten.
bash> pacman -Su
Sollte es zu einem Fehler beim Installieren kommen, bei mir z. B. beim Update von GRUB, so kann das Update auch provoziert (force) werden.
bash> pacman -Suf
Links